Für Regisseur*innen und Produktionen stellen Pitches zweifelsohne eine tolle Chance dar. Aber er bedeutet auch viel investierte Zeit und unbezahlte Arbeit. Gestiegene Kosten, höhere Teilnehmerzahlen, lange Entscheidungsprozesse, eine intransparente Beauftragungskultur und stetig gesunkene Produktions-Markups verschärfen das Problem zusätzlich.
Aus diesen Gründen sind wir mit unser Pitch Reform angetreten.
Im Schulterschluss mit der Produzentenallianz haben wir den PITCH STANDARD 2.0 entwickelt.
Basierend auf unseren Werten stärken wir dadurch die Rolle der Regie im Pitch-Prozess. Der Standard setzt ein partnerschaftliches, transparentes Miteinander zwischen Regie, Produktion, Agentur und Kunde voraus. Er schränkt ‚Geister-Pitches’ ein (Pitches von noch nicht freigegebenen Skripten) und er führt das Pitch-Cost-Share Modell ein (PCS). Dieses Modell der Produktionen beteiligt die Auftraggeberseite an den Kosten. Und wir haben dafür gesorgt, dass durch das Modell der Regie eine respektvolle Vergütung zukommt.
Wir sind fest davon überzeugt, dass der gesamte Markt vom PITCH STANDARD 2.0 profitieren wird. Er gewährleistet einen respektvollen Prozess, fördert gegenseitige Wertschätzung, und mehr Transparenz und Vertrauen. Er wird die Senkung der Pitch-Kosten zur Folge haben und zu einer höheren Qualität in der Umsetzung führen.
Im folgenden beleuchten wir den Pitch Standard 2.0 aus der Regie-Perspektive: